Ich und die weite Welt ...
  Tagebuch
 

25. Juli 2007 (Mittwoch)

Ouui, hier geht ja alles Schlag auf Schlag. Ich habe endlich meine Flugdaten. Mein Flieger geht von Leipzig über München nach New York. Da werde ich den ganzen Tag unterwegs sein und erst um Mitternacht (Zeit bei euch) in New York ankommen. Ich bin schon voll aufgeregt und werde hoffentlich den Flug mit anderen netten Mädels rocken. Und nun ist auch endlich unsere Abizeitung fertig. Abholen dürfen wir sie uns am Samstag. Naja, da bin ich ja mal gespannt, ob die gut geworden ist. Wollen wir hoffen, dass unser langes Warten sich gelohnt hat!

 

24. Juli 2007 (Dienstag)

Ich habe Post. Mein Visa ist da und noch dazu ein Video von meiner Orga zur Vorbereitung auf dieses Jahr als AuPair. Das Video war echt ok, doch leider etwas sehr langatmig. Und dann muss ich es auch noch wieder zurückschicken. Ahh, wie ich solche sinnlosen Portokosten hasse!

  

20. Juli 2007 (Freitag)

So, der Tag in Berlin ist überstanden. Das Visum wurde bewilligt, ich habe trotz aller Verwirrungen die Arbeitsstelle meiner Tante gefunden, war mit ihr gemeinsam lecker essen, habe H&M gefunden (ganz wichtig und somit erste Frage: wo ist H&M? J), habe eine kleine Stadtrundfahrt gemacht und so weiter, bis ich am Abend wahrhaftig erschöpft mit dem ICE und glücklicher Weiße einer Platzreservierung (Zug war gekrachte voll) Richtung Heimat fuhr. Müde aber glücklich war ich am Abend.  

 

18. Juli 2007 (Mittwoch)

Meine Gastmama hat sich auf meinen Wunsch hin über ein paar Schwimmvereine in der Nähe von Hillsborough informiert und mir zwei Links diesbezüglich geschickt. So kann ich mich dort auch sportlich betätigen, was ich ja nun auch dringend notwendig habe. Aber das wird nicht gleich die erste Sache sein, die ich in den USA in Angriff nehme. Erst einmal muss ich mich dort einleben und einen geregelten Tagesablauf finden. Schließlich bin ich ja als AuPair dort und somit stehen die Kids an erster Stelle.  

 

16. Juli 2007 (Montag)

Ich hatte gestern Abend mal wieder mit meiner Gastmama telefoniert. Schließlich ist es jetzt nicht einmal mehr ein Monat bis zum Abflug. Ich kann es kaum erwarten. Und die Kids sind so cute. Ich habe schon wieder ein paar neue Bilder von den beiden bekommen, wo sie am Wochenende mit dem Puppenwagen gespielt haben. Die Kleinen erinnern mich irgendwie immer an meine beiden Nichten. Die werde ich ganz schön vermissen.

 

15. Juli 2007 (Sonntag) 

Das 12-Stunden-Schwimmen ist vorbei und ich habe mich reichlich über mich geärgert. Heftige Ohrenschmerzen haben mich am Weiterschwimmen nach schlappen 3 km gehindert. Selbst Ohropax haben nicht geholfen  das eisige Wasser abzuhalten und die Schmerzen zu verhindern. Naja, in 2 Jahren, wenn ich wieder daheim bin, müssen die wieder mit mir rechnen. Aufgeben werde ich jedenfalls nicht.

 

14. Juli 2007 (Samstag)

Heute habe ich einen sehr langen Abend im Ostbad vor mir. Das 12-Stunden-Schwimmen steht an. Das heißt, ich muss mich wieder einmal anderen Schwimmern gegenüber beweisen und in dieser Zeit mehr Kilometer bzw. Bahnen als diese schwimmen. Was nun bei sehr kaltem Wetter in der Nacht (vor allem so zwischen 2 und 6 Uhr) und meist eisigen Wassertemperaturen sich häufig als sehr schwierig erweißt.

 

11. Juli 2007 (Mittwoch)
Heute war Diana, eine gute Bekannte aus Sachsen, mit ihrer Kursstufe bei uns in Jena zu Gast. Natürlich war ich da der geeignete Stadtführer und Diana wird es mir danken, dadurch unnötigen Fußmarsch vermieden zu haben, denn wie die Lehrer manchmal eben so sind, haben sie das Bedürfnis in genau die entgegengesetzte Richtung zu wollen. Naja, es war jedenfalls ein wunderschöner Tag und ich konnte auch von Diana so einige hilfreiche Tipps bekommen, denn schließlich war sie ja auch schon einmal für ein Jahr in den USA. Leider ging der Tag viel zu schnell rum. Noch dazu hatte ich bei Diana mit meiner Platzierung in Kalifornien und den Kurzaufenthalt über drei Tage in New York Fernweh hervorgerufen. Aber leider muss sie sich dann mit einer Karte aus den Staaten begnügen.
Heute habe ich wieder einmal eine Mail von meiner Gastmama bekommen. Und so wie es aussieht, darf ich noch mal in Kalifornien den Führerschein machen, was ja nun auch nicht so schlimm ist. Ich habe zusätzlich auch schon einen Link bezüglich des „Lernstoffes“ bekommen und werde mir mal die lustigen Verkehrsregeln der USA reinziehen und man kann tatsächlich bei einigen Regeln `nen Lachanfall bekommen. So weiß ich nun auch, dass ich bei Nebel auf einem Parkplatz oder einer anderen Parkmöglichkeit zu warten habe, bis sich dieser Nebel nun auflöst. Ja, und vielleicht lebe ich drei Tage später noch?

 

04. Juli 2007 (Mittwoch)
Heute habe ich endlich den Katalog mit den Angeboten von TrekAmerica bekommen. Mit dieser Organisation kann man in kleineren Gruppen mit anderen jungen Leuten durch die USA reisen. Die bieten von kleineren Touren über 5 Tage bis zu Reisen über einen Monat an. Interessant wird die ganze Sache für mich erst am Ende meines AuPair-Jahres, weil ich da von der Westküste der USA an die Ostküste nach New York zu meinem Flieger Richtung „good old germany“ muss. Aber es ja schon gut, wenn man sich mal Gedanken über die Möglichkeiten der Reisen und die dafür notwendigen Kosten macht. Mein Papa ist jetzt bestimmt ganz stolz auf mich. Vielleicht kommt auch mein ältester Bruder zu mir und wir könnten zusammen ein Auto mieten (er fährt natürlich ) und so die USA unsicher machen. Wer weiß, erst einmal alles abwarten. Wird sich schon alles finden. Jedenfalls ist mein zweiwöchiger Urlaub schon so gut wie geplant: mit der Sonja nach Hawaii, let´s get party!!!
  
06. Juli 2007 (Freitag)
So, in genau einem Monat gehts los. Der Countdown läuft.   

 

03. Juli 2007 (Dienstag)
Heute war ich mit meiner Mama Koffer kaufen. Irgendwie ist es ein echt tolles Gefühl - unbeschreibbar! Jetzt bin ich im stolzen Besitz von zwei mittelgroßen Koffern, die mich auf meiner großen Reise über den Atlantik begleiten. Die Zeit vergeht so schnell, nur noch ein Monat bis zum Abflug, und ich muss echt noch viel machen.
  
01. Juli 2007 (Sonntag)
So, ich bin wieder aus Tschechien zurück. Das war mal wieder ein wunderschönes Wochenende. Die kleinen Kids waren echt zum Knuddeln und man hatte echt viel Fun mit denen. Wenn ich die in 2 Jahren spätestens wieder sehe, werden die viel größer sein und man fragt sich, wohin die Zeit ist.
Meine Mama hatte dann heute auch mit meiner Gastmama telefoniert. Wie gut, dass meine Gastmama auch deutsch spricht. Nach dem Gespräch war sie noch fester davon überzeugt, es sei die richtige Familie und wiederholte zum zehnten Male, dass ich einen echten Glückstreffer gelandet hätte.
Nun ja, jetzt gehen auch alle Vorbereitungen los, denn in einem Monat startet mein Flieger in Richtung USA und mein Traum wird war!
 
28. Juni 2007 (Donnerstag)
Heute habe ich einen Termin für mein Visum bei der amerikanischen Botschaft in den USA vereinbart und gleich nach einer Bahnverbindung nach Berlin am 20.07.07 geschaut. Die ersten Unterlagen hierfür sind auch schon ausgefüllt. Was für eine Arbeit.
Ach ja, und Julia aus Hamburg, das Mädel, was bis vor drei Wochen noch bei meiner Gastfamilie war, hat angerufen. Von ihr bekomme ich hilfreiche Tipps bezüglich des Visums und des Packens etc.!
Am Wochenende geht es erst einmal zu Freunden nach Tschechien. Die werde ich dann für ne ganz lange Zeit nicht mehr sehen. Sogar in den Sommerurlaub dieses Jahr kann ich nicht mehr mit, weil ich da schon in den USA bin. Hach, das macht mich echt traurig. Aber was soll es, man kann nicht alles haben!
 
27. Juni 2007 (Mittwoch)
Heute Morgen um 6 Uhr habe ich es getan: ich habe die Familie Zornes aus Kalifornien gematcht. Ich bin sogar jetzt noch voll hippelig und total glücklich. Es ist so ein tolles Gefühl, zumal ich fest der Überzeugung bin, dass das die perfekte Familie ist. Besser könnte ich es gar nicht treffen. Am Telefon haben sie sogar von einer Überraschung in meinem Postfach gesprochen. Ich dachte da an eine liebe Mail oder an eine schöne Grußkarte, aber was dann kam, war der Hammer: es hat an der Tür geklingelt und ein Päckchen war für mich gekommen. Eigentlich hatte ich ja nichts bestellt und hatte mich schon über den Absender eines Versandhauses gewundert, aber beim Àuspacken fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Ich hatte von meiner Gastfamilie einen englischen Reiseführer von San Francisco und Northern California geschenkt bekommen. Das war wahrlich eine Überraschung!
Nun,  heute musste ich auch die Absagen verschicken. Das war gar nicht so einfach und innerlich habe ich echt gehofft, dass die Familien mir das nicht übel nehmen. Aber viel mehr als denen noch auf ihrer weiteren Suche nach einem geeigneten AuPair Glück zu wünschen kann man ja nun echt nicht. Dann musste ich noch einer Mama aus New York absagen, welche sich noch im Verlaufe des Tages gemeldet hatte. Die ist allein erziehend und hat Zwillinge, die gerade Mal ein Jahr alt sind. Irgendwie tat mir das für die Mama echt leid, denn ich kann mir durch aus sehr gut vorstellen, dass sie jede Unterstützung mit den beiden Kleinen gebrauchen könnte. Naja, jedenfalls kam von der nach meiner Absage auch noch eine sehr liebe Mail, dass sie mir ein wunderschönes Jahr wünsche und ich die Zeit in den USA genießen solle. Das war echt süß.
Und dann habe ich noch ne Mail von meinem Gastpapa bekommen, dass er gleich den Flug für mich von New York nach San Francisco gebucht hat. Echt toll. Die freuen sich wahrscheinlich echt schon auf mich.
  
26. Juni 2007 (Dienstag)
Heute habe ich Mails mit echt vielen Bildern und Infos von allen Familien bekommen. Das macht die Entscheidung echt nicht leichter. Ich habe sogar schon meine Eltern und Freunde um Rat gefragt, aber auch die können einem die Entscheidung nicht abnehmen. Mittlerweile habe ich auch schon bei einem Telefonat mit dem derzeitigen AuPair der Drillinge sprechen können und dieses hat mir mein komisches Gefühl bezügliche der Familie bestätigt. Ich werde mich wohl nicht für diese Familie entscheiden. Mein Top-Favorit ist die Familie aus Kalifornien. Mit dem Mädel, was dort bisher als Highschoolstudent war, habe ich auch schon gesprochen. Die war so was von nett, das glaubt man nicht. Und sogar mit dem Hostdad habe ich gesprochen. Er klang sehr freundlich und sein Humor gefällt mir. Ich habe das Gefühl, das könnte echt klappen. Die sind sehr an mir interessiert. Naja, die wollen mich dann morgen noch mal anrufen und bis dahin muss ich mich wohl langsam mal entscheiden, denn die Gastfamilien müssen ja bei einer Absage nach ihrem zukünftigen AuPair weitersuchen. Das wird schwer werden, jemanden abzusagen, obwohl man keinen triftigen Grund hat.
Naja, Unterstützung hab ich ja nun auch bei einer Gleichgesinnten gefunden: der lieben Sonja. Mal schaun, vielleicht wird es ja ein gemeinsamer Trip nach Hawaii. Mal schauen! Wir werden schon die USA unsicher machen!!! Ihr werdet schon sehen.
  
25. Juni 2007 (Montag)
Juhu, endlich habe ich von meiner Orga eine Mail bekommen, in der steht, dass sich eine Familie aus Mc Leans in Virginia für mich interessiert. Die haben zwei Jungs (6 und 3) und ein Mädchen scheint noch unterwegs zu sein. Klingt erst einmal nicht schlecht und wäre vor allem genau das passende Alter von Kindern, auf die ich aufpassen wollen würde. Mal schauen, ob und wann die sich bei mir melden!?
Ohh, eine zweite Familie steht im Account. Die kommen aus der Nähe von San Francisco in Kalifornien und haben zwei Mädels. Die beiden sind neun Monate und zweieinhalb Jahre alt. Fast genau so alt wie meine beiden Nichten. Das wäre ja echt super, wenn die Familie anruft, zumal die noch dazu aus Kalifornien kommen. Und tatsächlich, die haben sich gemeldet. Erst war ich überrascht, dass mich eine deutsche Stimme begrüßt hatte, denn die Gastmama kommt ursprünglich aus Deutschland. Aber was ich alles so gehört habe klang echt toll. Ich bin jetzt noch hin und weg von der Familie. Die haben mir auch super süße Fotos von ihrer Familie geschickt. Das sind so süße Mädels und die Gasteltern sehen auch freundlich aus! Mal schauen, was das noch wird.
Ich kann es kaum fassen. Erst tut sich tagelang nichts und plötzlich geht alles Schlag auf Schlag. Die dritte Familie hat sich angekündigt. Die kommen ebenfalls, wie die erste Familie, aus Virginia. Das scheinen neunjährige Drillinge zu sein. Nur Mädels. Und dann ist da noch ein Baby. Naja, da warte ich lieber den Anruf ab. Aber neunjährige Mädels und noch dazu 3 von der Sorte sind nicht so mein Ding als AuPair. Am Telefon klang die Mum ganz nett, aber irgendwie habe ich nicht so ein gutes Gefühl, zumal ich da erst im September ausreisen könnte. Habe jetzt schon 6 Mails mit lauter Bildern, Grußkarten und lieben Worten von der Familie bekommen.
Habe jetzt auch noch plötzlich einen Anruf aus Issaquah in Washington. Die Frau war super nett, will sich aber noch mal melden, da bisher nur ihr Mann meine Bewerbung gelesen hatte und sie eigentlich nur bescheid sagen wollte, dass sie großes Interesse an mir hätten. Da warte ich jetzt noch auf die Bilder von der Familie mit dem Jungen (3) und dem kleinen Mädchen von ein paar Monaten. Aber scheinbar kommt da heute nichts mehr.
 
22. Juni 2007 (Freitag)
Ich werde immer ungeduldiger. Bisher hat sich noch keine Familie gemeldet. Meine Orga meinte, dass könne bis zu 2 Wochen dauern. Mensch, dass Warten bringt einen fast um. Jeden Moment könnte das Handy klingeln und eine englische Stimme erklingt am anderen Ende. Man traut sich ja kaum noch abends mal weg zu gehen! Glücklich ist derjenige, bei dem es nicht so lange dauert, bis sich jemand meldet! Man braucht echt eine Engelsgeduld.
 
15. Juni 2007 (Freitag)
Heute habe ich endlich die Bestätigung von meiner Orga bekommen, dass ich im AuPair-Programm aufgenommen wurden bin und sich nun auch die ersten Familien bei mir melden können. Hoffentlich dauert das nicht mehr allzu lange!
 
01. Juni 2007 (Freitag)
Ich hatte heute mein Interview. Erst war ich ja einwenig aufgeregt, weil ich nicht so ganz wusste, was auf mich zukommt, aber ich habe es gemeistert und das auch noch ziemlich gut. Wenn man sich vorher im Internet ein paar Interviewberichte durchliest, kann man sich schon denken, was einen so gefragt wird. Der englische Teil war dann auch nicht so schlimm, wie ich dachte. Und das obwohl mein Englisch nun wahrlich nicht so gut ist. Nun steht dem AuPair-Jahr nichts mehr im Wege.
 
25. Mai 2007 (Freitag)
So, meine Bewerbung ist fertig und geht nun endlich nach Amerika. Ich bin schon ganz gespannt, wie lange das so dauert. Jetzt kommt aber erst einmal nur noch das Interview am 1. Juni 2007.
 
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